Die zunehmenden geopolitischen Spannungen sowie Wirtschaftsdaten, die auf eine schwache Weltwirtschaft verweisen, trugen im Dezember zu einer Erholung der Staatsanleihen innerhalb der WWU bei. Die Entscheidung der Europäischen Zentralbank, die Leitzinsen um 0,5 % zu senken, stärkte die Begeisterung der Investoren für Anleihen. Als Reaktion auf diese Entwicklung legten Staatsanleihen innerhalb der WWU mit zwei, fünf und zehn Jahren Laufzeit um jeweils 0,38%, 0,39% bzw. 0,27 % zu. Osteuropäische Anleihemärkte zeigten eine anhaltend starke Performance nach dem erfolgreichen Abschluss des Gipfeltreffens in Kopenhagen. Dennoch konnten sie nicht die Staatsanleihen der WWU überflügeln. Die Renditespanne zwischen polnischen und ungarischen Anleihen mit fünf Jahren Laufzeit und denen der Mitgliedsländer der WWU verringerte sich um 0,13 % bzw. 0,05 %. Dagegen erhöhte sich die Spanne gegenüber tschechischen Anleihen um 0,3 % und die tschechische Krone fiel gegenüber dem Euro um 2 %. Im Verlauf des Monats steigerte unsere Entscheidung, Anteile externer osteuropäischer Anleihemärkte zu halten, die Performance.