Stand: 30.06.2023
Im März stieg der deutsche Aktienindex DAX in einem zeitweise sehr volatilen Markt um 1,72%. Wie schon im Vormonat stand einer sinkenden Gesamtinflation eine weiter steigende bzw. stagnierende Kernrate (ohne Energie und Nahrung) gegenüber. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem die gesunkenen Energiepreise. Mit dem Beben im Bankensektor, ausgelöst durch die Pleite der US-amerikanischen Silicon Valley Bank und die Notübernahme der Schweizer Großbank Credit Suisse durch die UBS sanken die Zinserwartungen des Marktes deutlich, und die Volatilität an den Börsen nahm sprunghaft zu. Die EZB erhöhte ihren Leitzins dennoch um 50 Basispunkte auf 3,5%. Gegen Ende des Monats beruhigte sich die Situation wieder, und die Volatilität flachte wieder ab. Die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hat sich im März trotz der Turbulenzen im internationalen Bankensektor zum fünften Mal in Folge verbessert: Der ifo-Geschäftsklimaindex stieg auf 93,3 Punkte (Vormonat: 91,1). Im Einkaufsmanagerindex des deutschen verarbeitenden Gewerbes spiegelt sich dies allerdings noch nicht wider. Der Index fiel auf 44,7 Punkte (Vormonat: 46,3). Vor diesem Markthintergrund gab der UBAM Dr. Ehrhardt German Equity um -0,55% nach. Der Fonds konnte im März v.a. von den Einzeltitelergebnissen des Versorgers E.ON, des Finanzdienstleisters Deutsche Börse sowie von der Deutschen Telekom profitieren. Dagegen belasteten vor allem die Bankentitel Commerzbank und Deutsche Bank sowie der Finanzdienstleister DWS die Wertentwicklung des Fonds. Im Monatsverlauf stockte das Fondsmanagement die Sektoren Automobile, Technologie und Versorger auf. Im Gegenzug reduzierte das Fondsmanagement die Sektoren Banken, Industrie und Bauwesen & Materialien. Durch die Anpassungen ging die Aktienquote des Fonds von 79,32% auf 75,26% zurück. Der Anleihenanteil des Portfolios trug angesichts der gesunkenen Zinserwartungen positiv zur Wertentwicklung bei. Gegenüber dem Vormonat (11,39%) blieb die Anleihenquote mit 11,51% nahezu stabil. Entsprechend stieg die Liquidität des Fonds von 9,29% auf 13,23%.